Der Margarethe-Geibel-Fonds

Für wen, was und wie?

Der Fonds hilft Künstlerinnen in Weimar in existentiellen Notlagen und auch bei der Ausübung ihrer künstlerischen Tätigkeit.

Die Unterstützung ist zeitlich begrenzt und umfasst max. 1.000 Euro.

Er hilft außerdem Frauen, Mädchen und benachteiligten Menschen dabei, Zugang zu Kunst und Kultur zu erhalten. Beispielsweise durch die Übernahme von Teilnahmekosten für Veranstaltungen, Kursgebühren oder Eintrittsgeldern.

Auch Gruppen können für eigene künstlerische Projekte und Kulturaktionen Unterstützung beantragen.

Termine und Antrag

Zwei Ausschreibungsrunden pro Jahr für Projektförderungen. Die Anträge bitte bis zum jeweils 30.4. bzw. 31.7. des laufenden Jahres einreichen. Zu den Anträgen

Verschiedene Förderbeispiele für Projekte und Künstlerinnen, die vom Margarethe-Geibel-Fonds seit 2022 unterstützt wurden.

Der Fonds wird verwaltet von der Bürgerstiftung Weimar und maßgeblich unterstützt vom Soroptimist International Club Weimar.

Auch Sie wollen Teilhabe an Kunst und Kultur unterstützen? Bitte spenden Sie!

Entscheidungsträger

Die Lenkungsgruppe (entsprechend des MGF-Grundsatzpapiers) setzt sich zusammen aus:

  • zwei Vertreterinnen der Bürgerstiftung Weimar (Katrin Katzung, Anja Pfotenhauer-W.)
  • zwei Vertreterinnen von Soroptimist Weimar (Angelika Kranz, Bettina Ritz)
  • der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Weimar (Ursel Kittlaus)
  • zwei sachkundigen Personen aus dem Bereich Kunst/ Musik  (Nane Adam als beratendes Mitglied/ Künstlerin / Geschäftsinhaberin, die zweite Stelle ist derzeit unbesetzt) 

Die Mitglieder werden für jeweils 2 Jahre (Start August 2022) berufen. Die Mitglieder können laufend – je nach der Entwicklung des Fonds und aktuellen Mitwirkungsmöglichkeiten der Benannten - neu benannt werden oder austreten.

Foto der aktuellen Lenkungsgruppe: untere Reihe (v.l.): Bettina Ritz (Soroptimist Club Weimar), Ursel Kittlaus (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Weimar), Katrin Katzung (Bürgerstiftung Weimar), Sybill Hecht (Sachkundige Bürgerin)
obere Reihe (v.l.): Angelika Kranz (Soroptimist), Anja Pfotenhauer-Wolleschensky (Bürgerstiftung Weimar)

Hintergrund

Am 6.12.21 eröffnete die Familie Schmeißner-Lösch mit einer privaten Großspende den Fonds. Die Familie hat Weimarer Wurzeln. Benannt ist der Fonds nach der Weimarer Künstlerin Margarethe Geibel (1876-1955), der Großtante der Spenderin. Die Künstlerin studierte bei Otto Rasch an der Weimarer Mal- und Zeichenschule. Ihr Werk umfasst vor allem Farbholzschnitte mit Weimarer Motiven und Innenansichten des Goethe-Wohnhauses.